MAZ soll geräumt werden!

Wir Kücknitzer danken den politischen Parteien der Stadt Lübeck für diesen Beschluss.

Die Einstimmigkeit, mit der der Beschluss gefasst wurde, zeigt, dass die Politiker aller Fraktionen nicht mehr bereit waren, die Baustoffaufbereitungsanlage mit all den aufgezeigten Problemen an diesem Standort zu dulden.

 

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SPD stellt Dringlickeitsantrag zum Mineralstoff-Aufbereitungszentrum (MAZ) Travemünder Landstraße

Zur Bürgerschaftssitzung am 22.02.2018 wird ein Dringlichkeitsantrag von der SPD gestellt, über den zu Beginn der Sitzung abgestimmt werden soll. Die SPD hofft auf Unterstützung mindestens durch GAL und Grüne, grundsätzlich aber auch durch einige CDUler aus Kücknitz.

Vorlage – VO/2018/05840 

Beschlussvorschlag

  1. Der Bürgermeister wird beauftragt a) zu prüfen, welche Vor- und Nachteile einer möglichen Bauleitplanung für den Bereich der MAZ   (vom Skandinavienkai bis zum Wohnbezirk Roter Hahn) für die Hansestadt Lübeck entstehen.b) zu berichten, welche Inhalte (Hafen-Gewerbe, Mischgebiet, Industriegebiet, etc.) in die Bauleitplanung aus Sicht der Verwaltung aufgenommen werden sollen und welche Konsequenzen  diese für den Betrieb der MAZ zur Folge hätten.

    c) welche Grundstücke im Umkreis der MAZ dem Betreiber mittlerweile gehören und welchen Status  diese aktuell haben.

2. Die Bürgerschaft

a) empfiehlt dem Aufsichtsrat der KWL eindringlich, den Vertrag mit dem Betreiber der MAZ nicht  über den 06.2018 hinaus zu verlängern und die Räumung des Geländes mit einer angemessenen Frist zu versehen.

b) bittet um eine Auflistung der möglichen Maßnahmen für den Fall, dass das Grundstück nicht  fristgerecht und in ordnungsgemäß geräumtem Zustand an die KWL übergeben wird. c) bittet um die Erstellung eines Bodengutachten, da nicht sicher ist was durch den Betreiber dort gelagert wird/wurde.

Der Bürgerschaft ist in der März-Sitzung 2018 zu berichten.

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NDR – Schleswig Holstein Magazin bringt Fernsehbeitrag über das MAZ in Travemünde der Firma Scheel Erdbau

Warum wurde die Aufbereitungsanlage genehmigt?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Warum-wurde-die-Aufbereitungsanlage-genehmigt,shmag49526.html

Vielen Dank an den NDR für diesen Fernsehbeitrag und an alle Beteiligten für Ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen die unhaltbaren Zustände hier vor Ort und bei den Behörden!

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Ausbau der Abfallanlagen – Firma Scheel kauft 2. Reiterhof (Bültwisch) – Ist ein Industriegebiet in der Travemünder Landstraße geplant?

Von dem Tiefbauunternehmen Scheel Erdbau werden bereits mehrere Abfallanlagen in der Travemünder Landstraße betrieben. Jährlich in 3 Anlagen mit insgesamt 300.000 Tonnen genehmigt, werden dort Abfälle aus mehreren Landkreisen per LKW angefahren, aufbereitet und wieder abgefahren. Diese Konzentration und Größe an Abfallanlagen ist im gesamten Ostseeraum einmalig und hat zusammen einen Flächenverbrauch von über 14 ha zur Folge (inkl. Reiterhöfe). Was dies für ein Wohnen im Grünen für die Anwohner der Region zwischen Kücknitz, Pöppendorf und Ivendorf bedeutet, können diese durch vermehrten LKW-Verkehr sowie Lärm- und staubende Brecheranlagen täglich erleben.

Nunmehr ist zu befürchten, dass diese Abfallanlagen nochmals ausgebaut werden sollen. Der direkt neben dem MAZ-Travemünde befindliche Reiterhof Bültwisch an der Travemünder Landstr. 272 wurde von der Firma Scheel kürzlich (Stand 9-2017) aufgekauft.

Die deutsche Rechtsprechung verweist derartige lärmenden und staubenden Bauschuttrecyclinganlagen in dafür vorzuhaltende Industriegebiete – was aber von der Stadt Lübeck ignoriert wurde, die für alle Abfallanlage ihr gemeindliches Einvernehmen und damit die Zustimmung erteilte – gegen den Willen der Anwohner, die dies bereits im Jahre 2012 in der Travemünder Landstr. abgelehnt hatten!

Will die Stadtverwaltung Lübeck aus der Travemünder Landstr. ein Industriegebiet machen? Werden ohne ausreiche Erschließung für die fehlende Wasserver- und Entsorgungsleitungen, ohne B-Plan, ohne Gewerbe- und Industriegebietsausweisung durch das Einvernehmen der Stadt Lübeck hier Fakten einseitig zugunsten der Firma Scheel geschaffen – diese dauerhaft in der Travemünder Landstraße  für eine Abfallindustrie anzusiedeln?

Deshalb Bürger wehrt euch – sonst sind eure Häuser und Grundstücke nur noch die Hälfte wert!
– wird in der Region kein Tourismus (Pensionen) mehr möglich sein,
– wird das Wohnen und Leben für Betroffene nicht mehr die gewohnte Lebensqualität haben

Diese Frage ist an die dafür Verantwortlichen (Stadtverwaltung gab Ihr Einverständnis) zu stellen: Was haben eigentlich die Bürger von diesen Anlagen?

Außer Dreck und Lärm keine Vorteile!

Wehrt euch gegen die Abfallanlagenkonzentration in der Travemünder Landstraße!

Schließt euch dem Aktionsbündnis an und unterstützt die nachfolgend genannte Umweltbewegung:

1. GMKV Gemeinnütziger Verein Kücknitz. e. V
2. IG – Interessengemeinschaft Pöppendorf
3. IG Interessengemeinschaft Ivendorf e.V.
4. Naturkindergarten Dummersdorfer Ufer e.V.
5. Anwohnerinititative Kücknitz kämpft weiter

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MAZ-Travemünde steht derzeit still!

Teilerfolg der Anwohner- und Umweltinitiativen!

Hier ein kurzer Artikel in den Lübecker Nachrichten vom 9. September:

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GAL und SPD laden ein zum Gespräch über das MAZ Travemünder Landstraße und weitere Themen

>>>GAL und SPD laden zum Gespräch über das MAZ Travemünder Landstraße und weitere Themen<<<

Einladung zur Fraktionssitzung der GAL gemeinsam mit Mitgliedern der SPD-Fraktion am Montag, 10.07.2017, um 19:00 Uhr,

im Gemeinschaftshaus Rangenberg, Im Brunskroog 61, Lübeck-Kücknitz

In den zurückliegenden Wochen hat unsere Fraktion GAL die Probleme mit Lärm, Staub und Grundwassergefährdung durch die Bauschutt-Aufbereitungsanlage an der Travemünder Landstraße (MAZ) in die Beratungen der Bürgerschaft und des Umweltausschusses gebracht. Wir haben ebenfalls starke Zweifel an der Genehmigungsfähigkeit eines solchen Betriebs an der Stelle außerhalb eines Industriegebiets nahe der Wohnbebauung.

Mit einigen Damen und Herren Ihrer Organisationen haben wir bereits vor Ort an Ihrem Wohnsitz neben dem Bauschuttplatz gesprochen, und für die Diskussionen in den städtischen Gremien haben wir die schriftlichen Unterlagen gelesen. Um den Gesundheits- und Umweltschutz in dieser Sache voran zu bringen, möchten wir unsere Kenntnisse weiter ergänzen.

Die nächste Sitzung unserer GAL-Fraktion wird deshalb in Kücknitz stattfinden. Mitglieder der SPD Fraktion werden zu dem Thema MAZ ebenfalls anwesend sein.

 Gemeinsam möchten wir Sie einladen, einzuschauen: 

am Montag, 10.07.2017
um 19:00 Uhr
im Gemeinschaftshaus Rangenberg, Im Brunskroog 61, Lübeck-Kücknitz

Wir werden kurz unsere Anträge und Anfragen in Bürgerschaft und Umweltausschuss vorstellen und würden uns freuen, wenn Sie uns dann ausführlich über Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Bauschuttplatz und mit den Behörden informieren. Für die bevorstehenden politischen Auseinandersetzungen ist es uns wichtig, nicht nur die „Aktenlage“ zu kennen, sondern auch die Beeinträchtigungen, Belästigungen und Gefährdungen, die Sie im Alltag in der Umgebung des Betriebs erfahren.

Für weitere Themen Ihren Stadtteil betreffend sind wir selbstverständlich offen im Gespräch.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

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Presseartikel: „Der Schutt-Koloss von Lübeck“

Im Folgenden weitere Presseartikel zum MAZ-Gutachten von Klaus Koch vom Umweltnetzwerk Hamburg und dem Protest der Anwohner:

Schleswig- Holstein Zeitung, 2. Juli 2017: Der Schutt-Koloss von Lübeck

Wochenspiegel-Lübeck, 27. Juni 2017: Gutachter, Anwohner und Politik kämpfen weiter gegen das MAZ

Szene Lübeck: Das Umweltnetzwerk Hamburg erhebt schwere Vorwürfe gegen beteiligte Verfahrensbehörden  „Das MAZ-Travemünde hätte nie am Standort Lübeck genehmigt werden dürfen – die Bauschuttrecyclinganlage ist industrietypisch – gehört in ein Industriegebiet.“

Zum Vergrößern bitte anklicken:

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2017: Gutachten zum MAZ Travemünde

Im Auftrag des Gemeinnützigen Vereins Kücknitz und der zwei Interessengemeinschaften Pöppendorf und Ivdendorf hat Herr Klaus Koch, Umweltnetzwerk Hamburg, ein umfangreiches Gutachten zum MAZ Travemünde der Firma Scheel erstellt.

Foto: Blessenacker der Firma Scheel

Foto: Firmengelände Blessenacker der Firma Scheel

In seinem Gutachten kommt Herr Koch zu dem Schluss, dass durch die Genehmigung und den Betrieb des MAZ massiv gegen bestehende Gesetze und Vorschriften verstoßen wurde und noch wird.

Die Anlage:

  • – war von vornherein nicht genehmigungsfähig, dennoch hat das LLUR, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, eine Genehmigung ausgesprochen
  • – sie gefährdet massiv die Gesundheit der Anwohner
  • – birgt das Risiko der Grundwasserverschmutzung durch Eintrag gefährlicher Stoffe
  • – überschreitet bei Staub- und Lärmemissionen bei weitem die zulässige gesetzliche Grenze für die Anwohner

Deshalb fordern Der Gemeinnützige Verein Kücknitz und die zwei Interessengemeinschaften Pöppendorf und Ivdendorf:

  • Die sofortige Stilllegung des MAZ
  • Die juristische Klärung der zu Unrecht ergangenen Genehmigung
  • Einen alternativen Standort in einem Industriegebiet
  • Eine bessere Überwachung der Genehmigung erteilenden Behörden

Gutachten MAZ-Travemünde (klick) © Alle Rechte zu diesem Gutachten liegen beim Autoren des Gutachtens Herrn Klaus Koch, Umweltnetzwerk Hamburg

Der Wochenspiegel Lübeck veröffentlichte am 2. Juni 2017 einen Artikel zur aktuellen Situation: MAZ Travemünde belastet Anwohner und Natur
Auch die Lübecker Nachrichten haben einen Artikel geschrieben: Anwohner kämpfen gegen Bauschutt-Brecher 
Wochenspiegel vom 09. Juni 2017: Streit über die Genehmigung des MAZ Travemünde

Fotos vom MAZ Bültwisch-Travemünde:

Im MAZ Bültwisch gebrochene Baustoffe werden auf dem Blessenacker gelagert

 

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Einladung zur 27. Kücknitzer Runde

Unter Punkt 5 ist auch diesmal wieder der Recyclinghof Thema.
Jeder Interessierte  ist eingeladen daran teilzunehmen.27 Kückn  Runde Einladung 23 10 2014-1

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Protest at it`s best

Protest von seiner besten Seite. 🙂

Gestern gesehen, sehr gefreut und fotografiert:

protest

Vielen Dank nochmal an alle die mitgemacht haben!!!

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