Appell zur Geschlossenheit: Mitgliederwebung für den Gemeinnützigen Verein Kücknitz

Gemeinsam sind wir stark! Das können wir anhand unserer Bemühungen um den Recyclinghof hier in Kücknitz seit dem letzten Jahr, hautnah erfahren. Durch die Ideen Einzelner und den Zusammenhalt und die Unterstützung und Aktivitäten Vieler, konnten wir bisher viel erreichen: Gemeinsam haben wir den Recyclinghof verhindert und das Oberbodenlager herausgezögert. Wir haben auf dieser Homepage regelmäßig darüber berichtet.

gmvk-wochenspiegel

Foto und Text:  Anja Hötzsch, Wochenspiegel

Es gilt seither, weiterhin die Kräfte zu bündeln und die nötigen Schritte bezüglich des Recyclinghofes im Auge zu behalten und voranzubringen. Mit der Unterschriften- und der anschließenden Aufkleberaktion und den Widersprüchen gegen das Oberbodenlager ist bereits viel getan.

Viele Menschen hier in Kücknitz lehnen sich vielleicht zurück und denken, mehr geht nicht, bzw. mehr kann ich nicht tun. Doch so ist es ganz und gar nicht und noch ist es nicht vorbei; wir haben begonnen uns zu wehren und für diesen Ort einzustehen und jetzt gilt es auch dran zu bleiben und alle Möglichkeiten auszuschöpfen die wir haben! Viele Menschen sind immer noch aktiv; sammeln Fakten bei den Behörden (Schriftverkehr), prüfen rechtliche Möglichkeiten, tauschen sich aus usw.

Nachdem die erhobenen Widersprüche mittlerweile alle abgelehnt wurden, geht es jetzt darum, zu prüfen, ob Klage erhoben werden soll und wie dabei die Chancen stehen.

Eine große Hilfe war und ist in dieser ganzen Zeit immer auch der Gemeinnützige Verein Kücknitz e.V. mit seinen vielfältigen Mitteln und Möglichkeiten. Vielen Dank an dieser Stelle, für den unklomplizierten Rückhalt in moralischer aber auch in materieller und organisatorischer Hinsicht durch den GMVK bezüglich „Kücknitz kämpft weiter“! Es ist gut, so eine Kraft und Gemeinschaft hier im Ort zu haben!
Wir haben hautnah erfahren können, wie wichtig der GMVK für Kücknitz ist und was er für uns alle in so vielen Bereichen ständig leistet.

Viele von den Aktivisten in Sachen Recyclinghof sind dem GMVK beigetreten. Derzeit hat der GMVK 292 Mitglieder.

Nachdem die erhobenen Widersprüche mittlerweile alle abgelehnt wurden, geht es jetzt darum zu prüfen, ob Klage erhoben werden soll und wie dabei die Chancen stehen. Auch hierbei ist  der GMVK tätig.

Unser Appell:

Finden Sie auch, dass der GMVK Gutes für Kücknitz leistet? Wollen Sie die Klageerwägungen und andere Aktivitäten für Kücknitz dauerhaft unterstützen?

Dann werden auch Sie Mitglied im Gemeinnützigen Verein Kücknitz e.V.!

Der Jahresbeitrag beträgt derzeit mindestens 15,- Euro.
Das Beitrittsformular finden sie auf der Homepage des GMVK:
Zur Beitrittserklärung des GMVK

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Widersprüche abgelehnt: GMVK und Privatpersonen erwägen Klage!

Die Widersprüche des GMVK sowie einiger Privatpersonen gegen das Oberbodenlager der Firma Scheel, wurden mit Schreiben vom 11. Februar 2013 durch das LLUR abgelehnt.
Ob und wer ggf. dagegen gerichtlich vorgehen wird, wird derzeit diskutiert und geprüft.

Hier der Widerspruchsbescheid vom LLUR an den GMVK:
Widerspruchsbescheid 11.02.2013

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Jahresrückblick und Danksagung in Sachen Recyclinghof und dem Kücknitzer Protest

Jahresrückblick
von Wolfgang Adomeit, IG-Pöppendorf

Das Jahr geht zu Ende, da ist es vielleicht an der Zeit, einen Blick zurückzuwerfen und die Arbeit, die Erfolge aber auch die Misserfolge Revue passieren zu lassen.

1. Der Presseartikel von dem Kücknitzer Vertreter der CDU, Herrn Oliver Prieur, über den geplanten Recyclinghof an der Travemünder Allee, war der Startschuss für eine beispiellose, kurzfristig initiierte Zusammenarbeit vieler Gremien und Bürgerinnen und Bürger in Kücknitz und auch außerhalb zur Verhinderung des über die Köpfe der Kücknitzer hinweg schon, wie aus den Akten ersichtlich, fest vereinbarten Recyclinghofes.

2. Über 2800 Unterschriften, zahlreiche Gespräche mit den Vertretern und Vertreterinnen der politischen Parteien, mehrere Presseartikel, durchgeführt und erzielt in nur 14 Tagen, verhinderten den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes.

3.
Die Anwohner-Initiative „Kücknitz kämpft weiter“ samt Homepage eigens eingerichtet zu der Thematik Recyclinghof an der Travemünder Landstraße informierte und informiert über das Geschehen und die Aufkleberaktion hat Breitenwirkung.

4. Trotz aller Proteste und der ablehnenden Haltung im Bauausschuss wurde von der Landesregierung, genauer gesagt, dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, LLUR, das als Vorläufer für den Recyclinghof geplante Oberbodenlager genehmigt. Insgesamt darf die Firma 110 000 t unbelasteten Boden pro Jahr auf dem Gelände zwischenlagern, jedoch darf die jeweils vor Ort gelagerte Menge 11 000 t nicht übersteigen.

5. Gegen diese Genehmigung legte der Gemeinnützige Verein Kücknitz, stellvertretend für alle Kücknitzer und Kücknitzerinnen Widerspruch ein. Zwei weitere Widersprüche gegen das genehmigte Oberbodenlager wurden zusätzlich eingereicht, einer von einer Privatperson, der andere von einer weiteren Kücknitzer Organisation.
Diese Widersprüche wurden nach Akteneinsicht weiter ergänzt.
Insbesondere wurde aus den Aktenvermerken deutlich, dass der zuständige Bausenator der Hansestadt Lübeck noch vor dem Kauf des betreffenden Grundstücks durch die Firma, dem Firmeninhaber eine Zusage auf Errichtung eines Recyclinghofes gegeben hat.
Auch ist der vom Umweltamt geforderte landschaftspflegerische Begleitplan von dem Planungsbüro für die Firma erstellt worden, mit dem das Umweltamt überwiegend zusammenarbeitet. (Interessenkonflikt?)
Über die Widersprüche ist seitens der Rechtsabteilung der Landesregierung noch nicht entschieden. Solange bis die Entscheidung hierüber rechtsgültig getroffen ist, darf das Oberbodenlager nicht betrieben werden.

Aus der Akteneinsicht ergaben sich verschiedene Ungereimtheiten, die Niederschlag in den Widersprüchen gefunden haben. Sollte der Widerspruch zurückgewiesen werden, müsste ein Gericht über die Widersprüche befinden. Hierzu ist eine Klage erforderlich.

6. In einem Beschluss unterstützt die Bürgerschaft Lübecks die Kücknitzer. So hat sie beschlossen, dass an der Travemünder Landstraße kein Recyclinghof entstehen soll. Gleichzeitig fordert sie den Bürgermeister auf, diesen Beschluss in die Tat umzusetzen und zudem sich gegenüber der Landesregierung starkzumachen, die Genehmigung für das Oberbodenlager zurückzunehmen.

7. Welche Auswirkungen eine Genehmigung des Oberbodenlagers haben wird, konnten die Kücknitzer bereits im Rahmen des genehmigten Kiesabbaus dieser Firma an der Travemünder Landstraße praktisch feststellen. Die Lastwagen, bzw. die Traktoren fahren direkt durch Kücknitz und nicht über die Bundesstraße. Auch war bei Regen an einigen Tagen die Straßen an der Travemünder Landstraße, Am Blessenacker derart verschmutzt, dass eine erheblich Gefährdung des Straßenverkehrs gegeben war. Besorgte Anwohner schalteten darauf hin die Polizei ein.

Es ist zu befürchten, dass der Verkehr durch Kücknitz und diese Verschmutzung erheblich zunehmen wird, sollte das genehmigte Oberbodenlager mit 110000 Tonnen Boden was im Jahr verarbeitet werden darf erst in die Tat umgesetzt werden.

8. Über 3000 Aufkleber „Kein Recyclinghof an der Travemünder Landstraße“, sowie über 1000 Handzettel mit dem gleichen Aufdruck wurden verteilt bzw. sind noch als Reserve vorhanden.

9. Daneben liefen weitere Aktionen, die von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen worden sind. So haben viele Bürgerinnen und Bürger an den Bürgermeister direkt geschrieben und Ihre Enttäuschung, ihre Wut und Ihr Unverständnis ihm gegenüber zum Ausdruck gebracht.

10. Leider hat der Bürgermeister in den Fällen, die uns bekannt sind, nicht direkt geantwortet, obwohl ihn die Bürgerschaft zur Unterstützung der Aktion gegen den Recyclinghof aufgefordert hat, sondern hat die Beantwortung seinen Senatoren, insbesondere dem Umweltsenator überlassen. Schade!!

11. Wie wir gehört haben, ist auch der Petitionsausschuss angeschrieben worden, die Antwort liegt uns leider nicht vor.

12. Hinsichtlich der Verschmutzung der Straße, der Hinterlassenschaften (alter Bagger), Ablagerungen auf dem Gelände in Groß Steinrade gab es diverse Mitteilungen an die Umweltpolizei.

13. Weitere zahlreiche Schreiben an das LLUR, das Umweltamt Lübeck sowie an das Umweltministerium habe ich im Auftrage der IG Pöppendorf versandt. Wobei das Umweltnetzwerk Hamburg uns mit seinem umfassenden Wissen, erworben aus vergleichbaren Fällen, sehr geholfen hat.

14. Negativ anzumerken ist hier, dass die Anfragen der IG Pöppendorf nicht hinreichend, ausweichend oder gar nicht beantwortet wurden. Dies gilt insbesondere hinsichtlich unseres Auskunftsersuchens auf der Basis des IZG-SH (Informationszugangsgesetz Schleswig-Holstein). Dieses sieht vor, dass der Bürger ein Auskunftsrecht auf Umweltinformationen haben. Die Behörde hat innerhalb von 4 Wochen umfassend Auskunft zu geben. Da unsere Anfragen vom Juni 2012 bis heute nicht, bzw. nicht hinreichend bzw. ausweichend beantwortet sind, haben wir den Datenschutzbeauftragten des Landes-Schleswig-Holstein eingeschaltet, der die Oberaufsicht über das IZG-S-H hat und somit deren Einhaltung überprüft.

15. So haben wir bis heute keine Auskunft darüber, welche weiteren Recyclinghöfen die Firma betreibt und wo es zu nachbarschaftlichen Beschwerden über Umweltverstöße dieser Firma gekommen ist.

Dies ist sehr sonderbar, da die Firma einen weiteren Recyclinghof in der ehemaligen Kiesgrube Bültwisch betreibt und es auch in der Vergangenheit in Groß Steinrade immer wieder zu Beschwerden der Nachbarn gekommen ist, wie die Politiker im Bauausschuss mitteilten. Deshalb sollte ja eine Konzentration aller Recyclingaktivitäten dieser Firma an der Travemünder Landstraße konzentriert werden. Weitere zahlreiche Verstöße gegen Umweltauflagen haben wir nach Nichtbeantwortung durch die Behörden selbst recherchiert und in den Widersprüchen aufgeführt.

16. Nicht erreicht haben wir bisher, dass die Genehmigung für das Oberbodenlager zurückgenommen wurde. Deshalb geht der Kampf weiter. Alle Kücknitzer und Kücknitzerinnen sind aufgerufen, weiterhin wachsam zu bleiben und Verstöße gleich zu melden. Dies wurde uns wiederholt und auch von verschiedenen Politikern der Hansestadt angeraten.

Wie festzustellen ist, haben wir gemeinsam viel erreicht. Leider ist, wie die Sache mit dem Oberbodenlager zeigt, das als Vorläufer für den Recyclinghof dienen soll, die Angelegenheit noch immer nicht vom Tisch.
Allen, die mitgeholfen und sich gegen den Recyclinghof bzw. das Oberbodenlager eingesetzt haben, sagen wir als IG-Pöppendorf unseren herzlichen Dank. Wir wünschen allen ein geruhsames, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr und hoffen, dass uns auch gelingen wird, die Genehmigung des Oberbodenlagers rückgängig zu machen.

Pöppendorf, 31.12.2012

  • ———————————————————————————
  • Danksagung an alle aktiven Kücknitzer, Pöppendorfer, Ovendorfer, Ivendorfer, Travemünder usm. von der Anwohnerinitiative Kücknitz-kämpft-weiter:

    Ersteinmal vielen herzlichen Dank für die rege Teilnahme an unserer Aufkleber- und Flyer-Aktion! Es ist immer wieder toll zu sehen, wo überall und immer noch die Zettel an den Türen und Fenstern hängen und das so viele Autos mit den Aufklebern umher fahren!

    Dieser öffentlich sichtbare Protest hat mich Sicherheit seine Wirkung und seinen Einfluss auf das Geschehen und auf Entscheidungen der beteilligten Menschen, Behörden und Institutionen. Zusammen mit vielen anderen Aktivitäten war und ist dieser sichtbare Protest ein Teil von vielen Aktivitäten gegen die Recyclinganlage der Firma Scheel am Ortsausgang von Kücknitz, der deutlich macht, dass Kücknitzer wachsam und aktiv sind in dieser Sache und sich für ihren Ort engagieren und stark machen.

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    Bitte lassen Sie die Aufkleber und Flyer wenn möglich noch an Ort und Stelle, denn noch ist die Sache nicht vom Tisch, wie ja die Ausführungen im Jahresrückblick von Wolfgang Adomeit deutlich zeigen.

    Vielen Dank für die viele Mithilfe und die großartige Unterstützung; beim Flyer- und Aufkleber verteilen, für viele motivierende Worte, E-Mails und Hilfsangebote! Wir danken allen Geschäften die bereit waren unsere Zettel und Informationan auszulegen und aufzuhängen, das war klasse und eine große Hilfe!

    Wir von der Initiative Kücknitz kämpft weiter wünschen Ihnen allen ein frohes und gesundes Neues Jahr 2013!

    Und bitte niemals vergessen: Kücknitz steht für; leben, wohnen und arbeiten nahe der Natur und des Naturschutzgebiets und das soll bitte auch so bleiben!

    Kücknitz, 31.12.2012

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    Kann die Stadt Lübeck ihr Einvernehmen zum Oberbodenlager nicht zurückziehen?

    In einem uns übermittelten Protokoll einer Bauauschusssitzung im November, wird ein Bericht der Rechtsabteilung Lübeck aufgeführt, in dem dargelegt wird, warum die Stadt Lübeck ihr zuvor gegebenes Einvernehmen (=Zustimmung) zum Oberbodenlager der Firma Scheel angeblich nicht zurücknehmen kann.

    BA Niederschrift ÖT_inkl Anlagen + NÖT

    Bleibt zu hoffen, dass diese Menschen der Rechtsabteilung sich irren, bzw., dass die tollen Widersprüche die das LLUR aus Kücknitz erhalten hat so stichhaltig sind; und wir denken das sind sie, dass sie die Genehemigung für das Oberbodenlager zurückziehen müssen.

    Fortsetzung dieser Politik- und Stadtverwaltungs-Posse folgt!

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    Wo waren Sie Herr Bausenator Franz-Peter Boden am 1. November? Wir haben Sie in der Kücknitzer Runde vermisst!!

    Gern hätten wir von Ihnen persönlich erfahren, ob Sie tatsächlich eine Zusage der Firma Scheel gegeben haben, an der Travemünder Landstraße einen Recyclinghof zu errichten! Eine Zusage noch vor dem Kauf des Grundstückes durch die Firma Scheel. So steht es in den Akten, hierüber hatte die Presse ebenfalls berichtet. Und es stellt sich die Frage, ob diese Zusage den Ausschlag für den Kauf des Grundstücks und für das ganze weitere Verfahren und Vorgehen gegeben hat?

    Auch hätten wir gerne von Ihnen gehört, wie bindend Ihre Zusage ist und ob Sie weiterhin das Ziel verfolgen, an der Travemünder Landstraße einen Recyclinghof zu genehmigen. Auch hätte uns interessiert, welche Gremien der Stadt vorher eingebunden waren, als Sie diese Zusage gemacht haben.
    Es wäre gut gewesen, wenn man in Kücknitz Ihre Argumente gehört hätte für Ihre Zusage und für Ihr Bemühen, hier einen zusätzlichen Recyclinghof zu errichten!

    Leider sind Sie nicht gekommen und haben andere Termine für wichtiger gehalten! Wenn Ihnen etwas daran gelegen wäre, Politik mit den Kücknitzern Bürgern zu machen, dann hätten Sie die anderen Termine abgesagt und wären gekommen. So bleibt der fade Beigeschmack, dass Sie sich haben drücken wollen.

    Von Politikern und somit auch von Ihnen kann man erwarten, dass sie aufrichtig sind und zu dem stehen, was sie getan haben und hierfür Rede und Antwort stehen. Tun sie es nicht, erweckt es den Eindruck, dass etwas „faul“ an der Sache ist und das ist das Schlimmste, was einem Politiker passieren kann.

    Was den Kücknitzern bleibt, ist, unter Wertung der Aktenlage, der Pressemeldungen und der Kücknitzer Runde und Ihrer Absage, sich ihren eigenen Reim auf die Angelegenheit zu machen. Schade!

    Lesen Sie hierzu auch den Artikel Bürgerunterstützung Lübscher Art

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    Gemeinnütziger Verein Kücknitz e.V. ergänzt seinen Widerspruch beim LLUR

    Nachdem einige Kücknitzer Bürger und der GMVK Einsicht in die Akten für das Genehmigungsverfahren in Sachen Recyclinghof / Oberbodenlager Firma Scheel hatten, konnten der Gemeinnützige Verein Kücknitz e.V. und eine Anwohnerin ihre Widersprüche jetzt konkretisieren und ergänzen.
    In Punkt 1. geht es darum, dass aus den Unterlagen eine „offensichtliche Zusage des Bausenators Boden an die Firma Scheel vor dem Grundstücksverkauf hervorgeht.“
    Lesen Sie hier den genauen Wortlaut und das Original Schreiben des ergänzenden Widerspruchs.

    Den vorläufigen Widerspruch vom 06.08.2012 finden Sie
    >HIER<

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    Lübecker Nachrichten berichten über die Kücknitzer Runde zum Thema Oberbodenlager der Firma Scheel

    „In dem Genehmigungsverfahren des umstrittenen Oberbodenlagers in Kücknitz hatte sich die Stadt zunächst kritisch geäußert, ihre Bedenken dann aber wieder einkassiert.“

    So beginnt der LN Artikel und gibt im folgenden genaue Informationen zu dem Sachverhalt und darüber wie der Abend in Kücknitz verlaufen ist, lesen Sie selbst:

    http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/3597157/warum-zog-die-stadt-einwaende-am-kuecknitzer-abfalllager-zurueck

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    Bürgerunterstützung „Lübscher Art“!

    Wir Kücknitzer haben eine unglaubliche Form der „Bürgerunterstützung“ kennengelernt, diese darf nicht verheimlicht werden, damit sie nicht als Virus ansteckend wird!

    Zunächst sollte, ohne Bürgerbeteiligung, geschweige denn Information, still und heimlich an dem viel befahrenen Radfahrweg nach Travemünde, angrenzend an den Bürgerpark und umgeben von Natur- und Landschaftsschutz ein Recyclinghof mit Schredder-, Steinbrecher- Kompostierungs- und Verarbeitungsanlage, für belastete und unbelastete Stoffe entstehen, dazu sollte der bestehende Flächennutzungsplan geändert werden. Aufmerksam geworden durch einen Presseartikel der örtlichen CDU, entwickelten sich wütende Protest der Kücknitzer Bürger, die praktisch in letzter Sekunde verhinderten, dass der Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes gefasst wurde.

    Nach weiteren Protestaktionen beschloss die Bürgerschaft Lübecks zur Freude und Unterstützung der Kücknitzer, diese zu unterstützen und Herrn Bürgermeister Bernd Saxe aufzufordern, er möge sich dafür einsetzen, damit der Recyclinghof nicht nach Kücknitz kommt und was passiert? Nichts! Weiter sollte er sich dafür stark machen, das in der Zwischenzeit an gleicher Stelle genehmigte Oberbodenlager rückgängig zu machen. Wer nun gehofft hatte der Bürgermeister würde aktiv werden, sah sich getäuscht. Schreiben an den Bürgermeister in Sachen Recyclinghof und mit Zielrichtung Einforderung des Bürgerbeschlusses wurden zur Beantwortung an Andere im Rathaus delegiert. Auch die Einladung zur Kücknitzer Runde des Gemeinnützigen Vereins Kücknitz wurde mit Terminnot abgesagt, nicht einmal ein Vertreter wurde benannt.

    Das Nachfassen des Gemeinnützigen Vereins, doch den Bausenator Franz-Peter Boden zu der Diskussionsrunde zu schicken, wurde über das Büro des Bürgermeisters ebenfalls aus Termingründen abgesagt.
    Nun muss man wissen, dass laut Aktenlage der Bausenator der Firma Scheel noch vor dem Kauf des Grundstücks eine Zusage auf Errichtung eines Recyclinghofes gegeben hatte. Dabei sollten die anderen Zwischenlager und Recyclinghöfen dieser Firma an dem Standort an der Travemünder Landstraße konzentriert werden. Traurig aber wahr, dass, was in aller Stille und Heimlichkeit von den Vertretern unserer Stadt laut Aktenlage zugesagt wurde, wird von diesen bei Tageslicht nicht vertreten. Haben unsere Stadtherren die Bürger aus den Kücknitz denn gar nicht mehr auf der Liste? Sind wir nicht diejenigen, die Steuern bezahlen, die wählen gehen? Wollen sie all das, was bisher zur Verschönerung des alten Industriestandortes Kücknitz getan wurde, wieder zunichte machen?

    Es ist schon sehr erstaunlich, hier wird von der Bürgerschaft ein klarer Auftrag an den Bürgermeister erteilt, nämlich die Bürger in Kücknitz in ihrem Widerspruch gegen das Bodenlager und dem Recyclinghof zu unterstützen und was passiert? Eine längerfristig geplante Einladung des Gemeinnützigen Vereins wird einfach aus Termingründen nicht wahrgenommen, ein Vertreter wird gar nicht genannt.

    Auch verschiedenen Kücknitzern, die direkt und persönlich an den Bürgermeister geschrieben haben, haben nur über sein Büro eine Antwort dahin gehend erhalten, dass das Schreiben zur Beantwortung der Fragen (nach seinem weiteren Vorgehen, die eigentlich nur er selbst beantworten kann) an eine andere Abteilung weitergeleitet wurde. Dabei haben viele von uns persönlich noch vor kurzem durch ihre Wählerstimme den Bürgermeister beauftragt, unsere Interessen wahrzunehmen!

    Sybille Blöcker, für die Interessengemeinschaft Elbingstraße

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    Kücknitz – wo in Lübeck wenn nicht hier…?!

    Wo wenn nicht hier, dürfen denn Menschen noch im Grünen und nahe der Natur wohnen? Wo wenn nicht hier, ist Wohnen in Ostseenähe und nahe Lübecks noch möglich? Wo wenn nicht hier, kann Naturschutz und Naturerziehung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene noch so gelebt und praktiziert werden; weit über die Ortsgrenzen von Kücknitz hinaus?! Wo wenn nicht hier, ist positive Stadtentwicklung verbunden mit so viel sozialem und kirchlichem Engagement und auch Bürgereinsatz noch so spannend und innovativ möglich wie hier? Wo wenn nicht hier, können Familien noch so erschwinglich und in guter Umgebung mit ihren Kinder leben?

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    Informations Veranstaltung: Gemeinnütziger Verein Kücknitz e.V. setzt Recyclinghof auf die Tagesordnung!

    Unter dem Motto: 

    „Kücknitz ein Stadtteil mit hohem Wohnwert“

    lädt der Gemeinnützige Verein Kücknitz e.V. zu seiner 26. Kücknitzer Runde am Eckigen Tisch ein.
    Der Termin ist am Donnerstag dem 1. November 2012 um 19 Uhr im Gemeinschaftshaus Rangenberg,
    Im Brunskroog 61.

    An 3. Stelle von 8 Themen auf der Tagesordnung steht der Recyclinghof, bzw. das Boden- oder Zwischenlager der Firma Scheel an der Travemünder Landstraße.

    Angekündigt sind u.a. Referenten zum Thema. Erörtert werden sollen die derzeitige Situation und die langfristigen Perspektiven. Eingeladen wurden „alle Verfahrensbeteiligten“ wie es in der Einladung heißt. Das bedeutet unter anderem: Bürgermeister Bernd Saxe, der bezüglich des Bürgerschaftsbeschlusses vom 30.08.2012 in der Pflicht steht, sowie Herr Scheel und Vertreter des LLUR in Kiel. Wer tatsächlich kommen wird bleibt wohl spannend bis zuletzt.

    Hier können Sie die Einladung einsehen und Sie erfahren auch welche Kücknitz relevanten Themen noch auf der Tagesordnung stehen: 26 Kücknitzer Runde Einladung 01 11 2012

    Alle interessierten Kücknitzer sind herzlich eingeladen zu kommen!!

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